• 2. yodewo Insider Talk "CAD/CAM gefertigter Implantat-Zahnersatz" vermittelte fundiertes Wissen

    Implantat-getragener Zahnersatz, cad/cam-gefertigt im total offenen digitalen dental Workflow vereinigt die hohe Kunst der Zahntechnik mit der Effizienz der CNC-Automaten, wenn man weiß, wie´s geht.

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  • 2014-02-17 17:07:16
  • Kassel, 15.02.2014

    Fazit des Tages: Keiner hatte sein Kommen bereut, denn die Referenten entfachten ein Feuerwerk an dentalem Fachwissen und CNC-Know How, dass man aus dem Staunen nicht mehr heraus kam.

    Die Startpräsentation von Antonio Pedrazzini, Geschäftsführer der frontend.biz GmbH, zeigte das neue dentalweb. Dies ist die einzige webbasierte komplett in den digitalen Dental Workflow integrierbare Software ohne Klick-Fees, Scan-Fees, Dongel und pay per ... . Alle Teilnehmer waren vom leichten Handling begeistert und sind sich einig, dass diese Software Gegenwart und Zukunft der freien sicheren Vernetzung zwischen Dentallaboren, zahntechnischen Fräszentren und Zahnarztpraxen abbildet. Von der Anfrage bis zur fertigen Arbeit ist der Ablauf softwaretechnisch im dentalweb logisch und konsequent wie in der Realität aufgebaut und vollkommen unabhängig von dentalen oder anderen Herstellern. Gleichzeitig bietet die Software ein hohes Zeitsparpotential über die Marketingschnittstelle zu yodewo. Das yodewo-Profil, Fälle, Beiträge und Produkte können gepflegt und gleichzeitig, wenn gewollt, auf facebook, twitter & Co. veröffentlicht werden. Einfacher, kostengünstiger und zeitsparender geht´s kaum noch.

    Rainer Fehling, Geschäftsführer der Fehling+Wader Zahntechnik GmbH, gab einen hoch interessanten Überblick tatsächlich hergestellter Fälle implantat-getragenen Zahnersatzes. Dabei beleuchtete er den Einsatz individueller Abutments mit Klebebasis, Gleitlager, verklebten Galvanokappen bis hin zu Stegen bei unterschiedlichen anatomischen Situationen. Ein ausgezeichneter Auftakt für die folgenden Vorträge, die tiefe Einblicke in den offenen digitalen Dental Workflow gaben.

    Marcus Kalb von der Schütz Zahntechnik GmbH Glashütte brachte seinen Vortrag am Ende auf den Punkt. Offene Systeme bieten viele Möglichkeiten. Der Preis der Freiheit sind viele Fehlerquellen. Die Fertigung auf CNC-Maschinen ist sehr komplex. Die verschiedenen notwendigen Softwarepakete müssen miteinander kommunizieren können und der Abstimmungsaufwand ist hoch. Dies machte er an einem Template (Vorlage) zum Fräsen einer mehrgliedrigen Versorgung deutlich. Er verriet zudem, mit welchen Tricks die Softwareanbieter von Bibliotheken arbeiten, die einem Fräszentrum richtig Geld kosten können.

    Den gelungenen Abschluss der CAD/CAM Insider Tipps bei implantat-getragenem Zahnersatz, individuellen Abutments, Stegen, etc. bildete der gemeinsame Vortrag von Frank Wallossek und Dieter Neunzig, DMC Cologne. Nicht nur hierbei, sondern annähernd generell ist die Kombination des taktilen Abtastens des Modells mit der Streifenlicht- oder Lasererfassung die zurzeit präziseste Grundlage für alle weiteren Schritte im Workflow. Jede kleine Ungenauigkeit in den einzelnen Schritten kann dazu führen, dass bei großspannigen Versorgungen Spannungen entstehen, die gerade bei der Implantatprothetik kontraindiziert sind. In der CAM-Software ist der Fräsvorgang in z.B. 40 Teilschritte unterteilt, die zwischen 20 bis 25 Parameter beinhalten, die individuell konfiguriert werden können (Fachbegriff: Frässtrategie). Alles digitale "Stellschrauben", die beherrscht sein wollen.

    Die Beiratsmitglieder Kay Wolter und Jürgen Dettinger der Förderpartner VITA Zahnfabrik und Ivoclar Vivadent zeigten mit Ihren Vorträgen, was moderne Werkstoffentwicklung bei der individuellen Versorgung an Vielfalt für Behandler und Zahntechniker bedeutet. Ob es der Einsatz von Feldspat-Abutments auf verklebter Zirkonbasis oder das mit Keramikbrand verklebte e.max Zirkongerüst ist, die Werkstoffsystematik und den Workflow zeigte Jürgen Dettinger (Ivoclar Vivadent). Kay Wolter (VITA Zahnfabrik) stellte die Anwendungsbreite der zirkondioxidverstärkten Lithiumsilikatkeramik, kurz ZLS, VITA Suprinity und der ersten dentalen Hybridkeramik mit dualer Netzwerkstruktur VITA Enamic vor. Die Vielfalt der Materialien, Indikationen und Verarbeitung der beiden Marktführer ist beeindruckend.

    Weitere Informationen:
    www.yodewo.com
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