• Wie gestalte ich Oberflächen von Primärkronen aus Zirkon?

    Bearbeitungstechniken teleskopierender Flächen aus Zirkoniumdioxid

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  • 2013-07-11 16:09:11
  • Abb.1: Kontrolle des 2 Grad-Winkels und Abziehen des Abrasivkörpers mit Hilfe des Zurichtsteins GROB Abb.2: Kontrolle des 2 Grad-Winkels und Abziehen des Abrasivkörpers mit Hilfe des Zurichtsteins FEIN Abb.3: Vorpolieren mit dem Abrasivkörper grün (EVE Diacera) Abb.4: Glänzende Zirkonfräsflächen Abb.5: Vorbereitung zum Galvanisieren Abb.6: Fertige Arbeit Abb.7: Fertige Arbeit Abb.8: Fertige Arbeit
  • Bearbeitungstechniken teleskopierender Flächen aus Zirkoniumdioxid

    Über Jahrzehnte war als Werkstoff für Konus- und Teleskopprimärkronen die klassische Goldgußlegierung oder NEM das Material der Wahl.
    Allen Metallen ist jedoch gemein, dass die Kontaktflächen nach dem Haftreibungsprinzip funktionieren.
    Kaltverschweißung der Metallflächen, die das Abziehen der Versorgung erschwert, oder gar ein Abrieb der Kontaktflächen mit möglichem Friktionsverlust waren oft die Folge.
    Bewährt haben sich bei uns Primärkronen aus Zirkoniumdioxid in Verbindung mit der Galvanotechnik.
    Dies funktioniert nach dem Prinzip der Adhäsion mit einem extrem dünnen Speichelfilm zwischen der Primärkrone und der Galvanokappe.

    Es gilt: Je glatter die Oberfläche, desto besser und effektiver die Adhäsion.

    Dies ist mit ein Grund, warum Galvanotechnik auf Zirkon so gut funktioniert.

    Vorgehensweise:
    • Nach dem Dichtsintern der Primärkronen erfolgt ein leichtes Nachfräsen der Fräsflächen mit Diamanten verschiedener Körnung. Dies hat stets unter Wasserkühlung zu erfolgen! Danach verwenden wir einen diamantkorn-gefüllten Abrasivpolierkörper (EVE Diacera) bei leichtem Anpressdruck und maximal 10.000 Umdrehungen, um ein punktuelles Erhitzen zu vermeiden.
      Da der Konuswinkel der Primärkronen 2 Grad beträgt, müssen die Abrasivpolierkörper immer mit einem speziellen Zurichtstein in 2 Grad abgezogen und kontrolliert werden. (Siehe Abb. 1 u 2)
    • Nun erfolgt der gleiche Arbeitsschritt mit dem feinen Hochglanzpolierer für das Finish ebenfalls bei 10.000 Umdrehungen. (Abb. 3 u 4)
    • Jetzt kann mit der Herstellung der Galvanokappen begonnen werden. (Abb. 5)
    • Fertige Arbeiten (Abb. 6,7 u 8)

    Mehr Techniken auch auf unserer Homepage.

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