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Sinter-NEM ein neuer Trend in der dentalen CAD/CAM Fertigung
Neue Fertigungsmöglichkeiten in der NEM-Gerüstfertigung für Dentallabore möglich.
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- 2014-04-16 16:23:50
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Neue Fertigungsmöglichkeiten für Dentallabore
Mit dem Einzug der Desktop-Fräsmaschinen in die zahntechnischen Labore entsteht ein neuer Bedarf, auch Kobalt-Chrom in den Maschinen zu bearbeiten, um mehr Indikationen abzudecken. Die inhouse-Fertigung in den Laboren kann auf NEM ausgeweitet werden. Gießen und Auftragsfertigung werden durch das Fräsen von Sinter-Rohlingen ersetzt bzw. können ersetzt werden. Die Hersteller stellen die werkzeugschonende Bearbeitung, verzugsfreie Gerüste, homogene Werkstoffeigenschaften, keine Lunker und Workflow-Sicherheit als Nutzen und Vorteile für die Anwender heraus. Die Rohlinge gibt es mit und ohne Binderanteil, gepresst oder vorgesintert. Sowohl Trocken-Schleifen, als auch Nass-Schleifen ist je nach System und Sintermetall möglich. Anwendungs- und Indikationsbreite steigen und bieten den Dentallaboren mehr Einsatzmöglichkeiten für die Desktop-Maschinen. Die Wertschöpfung bei der Herstellung digital gefertigter NEM-Gerüste bleibt im Dentallabor. Zu beachten ist, dass nicht jedes Sintermetall (Blank, Ronde, Rohling) mit jedem System bearbeitet werden kann.
Die Frage der Wirtschaftlichkeit
Die Prozesskette bei der Bearbeitung der Sintermetalle wird um den Schritt des Sinterns in einem Schutzgas-Sinterofen erweitert. Das Sintern benötigt Zeit. An dieser Stelle kommt es darauf an, wieviel Einheiten in welcher Zeit mit welchem Einsatz an Energie und Schutzgas gesintert werden können. Kann der Ofen bei jedem Sintervorgang optimal bestückt werden. Diese Parameter bestimmen unter anderem die wirtschaftliche Fertigung. In der Kalkulation müssen die Investition, Wartungskosten, Abschreibung und ggf. die Finanzierungskosten für das Desktop-System und den Ofen, sowie die Material- und Werkzeugkosten mit berücksichtigt werden.
Prognose für den Markt
Wenn bislang die Fertigung von NEM-Gerüsten in Form von Auftragsfertigung in industriellen und zahntechnischen Fräszentren statt findet, dann wird die neue Möglichkeit der laborseitigen inhouse-Fertigung von Sintermetall zu einer Verschiebung der Fertigungskapazitäten zurück zum Dentallabor führen. In etlichen Laboren sind bereits Desktop-Anlagen vorhanden. Die Investition des Sinterofens ist darstellbar und wird mit Sicherheit zunehmend Anwender finden. Know How, Datenhoheit und Wertschöpfung kehren zurück zum Dentallabor.
Betriebswirtschaftliche und technische Informationen sind hier im Portal nachzulesen. -
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Verfasser
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Klaus Köhler
joDENTAL GmbH & Co. KGaA
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